Über uns
Das Kind im Mittelpunkt
In der Heilpädagogischen Früherziehung und in der Psychomotorik-Therapie steht das einzelne Kind im Mittelpunkt - aber immer zusammen mit seinem sozialen Umfeld. Dies sind in erster Linie seine Bezugspersonen. Deshalb gehören die Beratung und Begleitung dieser Bezugspersonen dazu. Nur so kann ein förderndes und positives Verhältnis zwischen den Erziehenden und ihrem Kind geschaffen werden.
Ein hochwertiges Angebot, auf den Einzelnen zugeschnitten
Das Pädagogisch-Therapeutische Zentrum Baselland (ptz) ist für Kinder mit Entwicklungsverzögerungen oder Entwicklungsbehinderungen da. Es bietet ihnen zwei Arten von Therapien an, zwei sogenannte Fachrichtungen: Psychomotorik-Therapie und die Heilpädagogische Früherziehung. Den Auftrag dazu hat ihr der Kanton Basellandschaft in einer Leistungsvereinbarung gegeben. Darin verpflichtet sich die Stiftung, flächendeckend in ganz Baselland ihre Therapien anzubieten. Jeder soll die ptz-Standorte erreichen können.
Die Therapeutinnen an den Standorten geben jedoch nicht nur Therapie-Stunden. Mit ihrem Fachwissen möchten sie auch vorsorgend arbeiten: So, dass lange Therapien erst gar nicht nötig werden. Dazu ist es notwendig, dass frühzeitig erkannt wird, wenn ein Kind sich anders entwickelt als erwartet. Meist fällt dies den Eltern auf, den Ärzten, den Betreuerinnen in der Spielgruppe und im Kindergarten oder den Lehrpersonen. Mit seiner Aufklärungsarbeit in der Öffentlichkeit versucht das ptz darauf aufmerksam zu machen: Es ist einfacher für alle, wenn das betroffene Kind und seine Eltern rechtzeitig zu den Therapeutinnen kommen.
Therapeutinnen beider Fachrichtungen sind an 13 Standorten im ganzen Kanton verteilt. Dadurch kann jede Familie mit ihren Kindern das ptz erreichen und das Angebot nutzen. Die Geschäftsleitung ist in Liestal.
Jeweils zwei bis acht Therapeutinnen arbeiten an den einzelnen Standorten – je nach Grösse des Einzugsgebietes. Das insgesamt 43köpfige Team trifft sich regelmässig und tauscht Erfahrungen aus. Das sichert die Qualität und ständige Weiterentwicklung der Therapien.
Das Umfeld
Immer im Gespräch mit den Menschen aus dem Umfeld des Kindes zu bleiben ist wichtig für unsere Arbeit. Dazu gehören regelmässige Beratungen der Erziehungsberechtigten und Treffen mit den Lehrerinnen und Lehrern. Wir führen auch sogenannte interdisziplinäre Gespräche. Dabei sind alle vertreten, die an der Hilfe beteiligt sind: Ärzt:innen, Lehrer:innen, andere Therapeut:innen, Betreuungspersonen. Wenn alle an einem Tisch sitzen, ist es einfacher, die Aufgaben klar zu verteilen und miteinander abzusprechen, wer am besten was macht.
Auch bei der Suche nach dem bestmöglichen Kindergarten-Platz oder der passenden Schule helfen wir den Eltern weiter. Dann beraten wir uns mit Fachleuten des Schulpsychologischen Dienstes oder mit jenen des Kinder- und Jugendpsychiatrischen Dienstes.
Unser Ziel ist rechtzeitig Hilfestellung zu geben. So früh, dass mit wenig Aufwand die gesunde Entwicklung weitergehen oder in Gang gesetzt werden kann. Und unser Ziel ist die Inklusion: Jede:r Einzelne ist Teil des Ganzen.